Bananenbrot & Halbzeit

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Hallo:)

I did it! Endlich habe ich mal wieder mein geliebtes Bananenbrot gebacken – und es war seeeehr gut. Lustigerweise fiel meiner Mitbewohnerin etwa anderthalb Stunden später auch ein, dass sie ein Bananenbrot backen könnte.

Das habe ich festgestellt, als ich zum Probieren in die Küche ging. Sie war (für ihre Verhältnisse) gut gefüllt, und so wurde ich mein Bananenbrot ziemlich schnell wieder los. Der Student mit dem Apfelkuchen hat natürlich auch ein Stück bekommen. Er kam mit Teller und Löffel nach oben, um es sich abzuholen – das war ein goldiger Anblick, haha!


Natürlich wurde auch dem Laufgruppennamen wieder alle Ehre gemacht. Da einer gerade für 5 km in unter 20 Minuten trainiert, durften wir anderen sein Workout mitmachen. Und ich mag Sprinten und Intervalle wirklich gar nicht. Es soll ja wirklich hilfreich sein, aber allein kann ich mich nur schwer dazu motivieren.

Die Pace für einen Sub-20-Lauf bei den Intervallen habe ich von vornherein konsequent ausgeschlossen und bin stattdessen etwas „gemütlicher“ durch die Gegend gehechelt. Aber wir haben es alle durchgezogen – und danach gab es ein frisch gekühltes Erdinger Alkoholfrei.


Beim Umziehen vor dem Laufen war ich sehr unentschlossen. Zum einen laufe ich (beziehungsweise, wenn ich schon sprinten muss) sehr, sehr gerne in kurzer Hose. Zum anderen war meine persönliche 10-°C-Schwelle aber noch nicht erreicht. Am Ende entschied ich mich dennoch für mein Wohlfühloutfit – und ich war auch ganz glücklich damit. Genauso wie mit dem Entschluss, die Ölmenge im Frühstück zu reduzieren, denn das hatte ich beim letzten Gruppenlauf etwas gemerkt. Also gab es das Algenöl einfach erst zum Mittag;) .

Bei meinen Norwegisch-Hausaufgaben ist mir aufgefallen, dass ich meinen Uni-Tag-rettenden Cappuccino mittlerweile schon in der Landessprache bestellen könnte: „Jeg vil gjerne har en cappuccino.“ Fast schon zu schade, dass ich es gar nicht mehr sagen muss, weil die Damen an der „Kaffebaren“ längst wissen, was ich immer nehme;) . Oder sollte ich vielleicht doch mal etwas anderes bestellen? Ich glaube, das traue ich mich dann aber doch nicht:/ .

Aber vielleicht klappt es ja in Oslo! Mein Ziel ist es, dort gaaaanz viele verschiedene Coffee-Spots zu testen. Ich hoffe, meine Begleitung ist damit einverstanden und macht mit!


Mittlerweile ist der Preis pro Schwimmen schon auf 8,50 € gesunken. Das Problem ist, dass er noch weiter sinken könnte – aber dafür müsste ich mich beim nächsten Mal überwinden, allein hinzugehen. So ganz wohl fühle ich mich bei dem Gedanken nicht … Vielleicht finde ich den nötigen Selfconfidence-Boost ja noch irgendwo.

Und auch den nächsten Gratis-Cappuccino konnte ich genießen! Ich muss ganz ehrlich gestehen, dass ich mir sinnlose Zahlen sonst ja wirklich sehr gut merken kann – aber da habe ich längst den Überblick verloren. Es ist auf jeden Fall immer sehr schön, wenn man das neunte Getränk nicht bezahlen muss. Ich sollte mir angewöhnen, dann immer ein teureres zu wählen, haha.


Vielleicht möchte es hier in Norwegen doch noch nicht Frühling werden. Es hat wieder geschneit beziehungsweise geregnet. So richtig liegen geblieben ist der Schnee zwar nicht lange, aber ein ganzer Tag Dauerniederschlag ist schon ein wenig belastend. Ein Glück, dass irgendwann doch noch die Sonne hervorkam – auch wenn der Wind und die kalten Temperaturen blieben.


Nichtsdestotrotz musste ich nach einem Tag nur Sitzen in der Uni nach dem Norwegischkurs noch eine kleine Runde laufen gehen. Vor zwei Monaten hätte ich nie gedacht, dass ich Anfang März um 18 Uhr laufen gehe – und es dabei einfach noch hell ist!

Ich habe den wunderschönsten pinken Himmel über dem Meer gesehen. In Kombination mit dem vollen Mond war das einfach nur traumhaft und unbegreiflich toll. Ich konnte mich gar nicht sattsehen und habe immer wieder hingeschaut. Es war so malerisch, dass ich fast angefangen habe zu weinen – ich konnte es irgendwie kaum realisieren!

So viele Bilder habe ich bestimmt noch nie während eines Laufs gemacht. Am nächsten Tag musste ich natürlich erstmal ausgiebig davon schwärmen – und konnte den Apfelkuchenbäcker sogar zu einem Sunset Run motivieren;) .


Ein kleines Update zu meinem Nussmus-Vorrat: Ich habe einfach Erdnussmus (350 g!) entdeckt. Der Preis war völlig in Ordnung – und vielleicht ist ein Glas auch schon wieder fast leer. Und ganz vielleicht habe ich auch schon zwei neue Gläser gekauft. Aber mein Besuch in nächster Zeit soll ja schließlich auch mal probieren dürfen!


Um die Halbzeit meines Erasmus-Semesters zu feiern, habe ich Himbeer-Haferflocken-Schoki-Bites zubereitet. Meine beiden Mitbewohner in der Küche haben auch jeweils ein kleines Stück zum Probieren bekommen. Etwas Angst hatte ich schon, denn für mich hatten sie die perfekte Süße – was meistens bedeutet, dass es für andere viel zu herb ist. Immerhin habe ich von meiner Zimmernachbarin eine Rückmeldung bekommen: Sie wollte sogar das Rezept haben!
Auf die zweite Rückmeldung warte ich allerdings noch. Stattdessen haben wir neulich eine sehr interessante Entdeckung im Kühlschrank gemacht: ein dreckiger Teller wurde dort drapiert. Irgendwie ist das schon sehr seltsam!

Meiner Zimmernachbarin durfte ich eines Abends auch noch erklären, wie ich Schokolade mit Nussmus esse. Sie konnte sich das gar nicht vorstellen – also gab es kurzerhand ein kleines (für mich sehr schmackhaftes;) ) Tutorial.

Ein weiteres Highlight neben der erreichten Halbzeit war die Erkenntnis, dass meine absolute Lieblingssängerin hier auf dem Uni-Campus aufgetreten ist. Leider nur sechs Jahre zu früh!