Hallo:)
Am Freitag ging es los. Mein Wecker klingelte um 5:21 Uhr, und ich war pünktlich am Bahnhof. Dank meines Erste-Klasse-Tickets saß ich sehr komfortabel und auch mein Rucksack hatte genügend Platz.
Das Problem war die wundervolle Verspätung von 83 Minuten des ersten Zuges, wodurch sich meine Ankunft in Dänemarks Hauptstadt um zwei Stunden verzögerte. Wie das Wetter durchlief ich dabei sämtliche (Gemüts-) Lagen.
Es war wirklich beeindruckend: Von strahlendem Sonnenschein über Regen, dann fielen plötzlich dicke Schneeflocken vom Himmel und gefühlte drei Minuten später schien schon wieder die Sonne.



Im Zug nach Kopenhagen war das Mau-Mau-Spielen mein absolutes Highlight. Erwähnenswert sind jedoch auch die Klimaanlage, die periodisch zwischen den Extremen „sehr warm“ und „sehr kalt“ schwankte, sowie die kleine Goodie-Bag mit einem Sandwich, Schoki und einer Flasche Wasser.

Am Abend sind wir dann schließlich angekommen und wurden mit einer (ein Glück halbwegs vegetarischen) „delicious Italian Carbonara“ begrüßt. Da die Beine nach dem ganzen Tag Sitzen noch ein wenig nach Bewegung lechzten, wurde uns das Stadtviertel gezeigt.
Die hübschen Häuser und die noch weihnachtliche Straßenbeläuchtung waren wirklich ein wunderschöner Anblick.

Der nächste Morgen begann mit einem für mich sehr späten Frühstück um 12:30 Uhr. Dafür konnte ich aber das kleine Vögelchen in mir beruhigen, denn ich fand meine geliebten Körner und Nüsse in praktischen kleinen Packungen – perfekt für zwei Frühstücke in Kopenhagen.



Dann ging es endlich in die Stadt. Wir sahen das teuerste Hotel Kopenhagens (Hotel d’Angleterre), das Schloss Amalienborg und spazierten am Wasser entlang in Richtung der „Kleinen Meerjungfrau“. Nyhavn, als typisches Touristenziel, durfte natürlich auch nicht fehlen und die bunten Häuser sahen wirklich sehr hübsch aus.
Nur leider hatte ich beim Losgehen die Temperaturen unterschätzt und mir wurde recht schnell recht kühl. Zum Aufwärmen und Stillen meiner kleinen Kaffeeliebe, ging es für mich dann in ein Café am Wasser. Während der Rest der Gruppe ins Wasser sprang, genoss ich eine Kardemummasnurra (Kardamomschnecke). Nur leider war sie – wie zu erwarten – viel zu süß für meinen Geschmack. Ich möchte aber weiterhin das süße Gebäck Skandinaviens probieren und freue mich besonders auf die vielen Zimtschnecken.









In Kopenhagen sind einfach so unfassbar viele Leute gelaufen. Da wurde ich fast ein bisschen neidisch, denn die Kulisse ist wirklich unschlagbar, und das Wetter eigentlich fantastisch – vorausgesetzt, man war warm genug für das jeweilige Tempo angezogen.
Die Dänen, zumindest die, mit denen wir unterwegs waren, kochen abends sehr gerne gemeinsam. Also gingen wir mit zu Freunden und ließen den Abend gemütlich ausklingen.
Die Küche war gut gefüllt, sodass meine einzige Aufgabe darin bestand, die Menge der Knoblauchzehen zu reduzieren und ein paar deutsche Lieder in die Spotify-Warteschlange zu fügen. Unsere Gastgeber waren sehr neugierig, welche Musik wir in Deutschland so hören.
Und dann ging es schon wieder ans Packen. Genau genommen musste ich nur die Sachen, die ich genutzt hatte, zurück in meinen Rucksack verstauen, denn am nächsten Morgen ging es recht früh weiter.