Hallo:)
Die Sonne scheint endlich wieder! Nicht verlässlich, aber immerhin regnet es nicht mehr den ganzen Tag.
Ich habe mich riesig gefreut, als ich gefragt wurde, ob ich mit ein paar anderen zusammen laufen möchte. Wir waren dann zu sechst und bestanden aus drei Nationalitäten, wobei die Franzosen schon zwei Drittel der Gruppe ausmachten;) .
So konnte ich ein wenig testen, ob ich noch etwas Französisch verstehe oder nicht. Naja, so ganz erfolgreich war das leider nicht. Vielleicht klappt es aber beim nächsten Mal;) .
Auch wenn sich die Gruppe dann doch stark verteilt hat und ich eigentlich davon ausgegangen war, dass wir alle gemeinsam ein Tempo laufen, war es eine schöne Erfahrung und eine gut genutzte Sonnenstunde. Um die volle Kilometerzahl zu erreichen, musste es am Ende noch den Berg hinaufgehen (nach einer kleinen Verabschiedungspause, da wir nicht alle am gleichen Ort wohnen). Beziehungsweise – ich wollte unbedingt noch den Berg hochlaufen, um auf meine Kilometeranzahl zu kommen. So ist es doch viel schöner, den Lauf bergab zu beenden;) .
Bevor es mir draußen zu kühl wurde, sprachen wir noch über Salz im Wasser, was nach dem Laufen wohl irgendwelche Vorteile mit sich bringen soll – das schmeckt doch nicht! Dank meines Überraschungsbesuchs hatte ich aber ein paar Flaschen „Erdinger Alkoholfrei“ in meinem Zimmer. Da es das nach den bisher besuchten Wettkämpfen in Deutschland auch immer gibt, konnte ich etwas Schmackhafteres empfehlen;) .
Die danach gegründete WhatsApp-Gruppe für kommende Läufe heißt nun „Running & Beer“, und ich war sehr happy über das gute Feedback. Einige waren danach gleich wieder in der Lage zu Laufen;) .
Mein Mittagessen sollte ein Ofenkartoffelsalat mit einem Honig-Senf-Dressing werden. Allerdings besitze ich weder Honig noch Senf – und auch ohne die beiden namensgebenden Zutaten hat es geschmeckt. Vielleicht liegt das auch daran, dass ich momentan überall geröstete Cashews draufmache.



Normale Cashews sind schon ein absoluter Genuss und aus meinem Müsli gar nicht mehr wegzudenken, aber geröstete Cashews sind noch viel besser!
Nussmus mag ich leider auch zu gerne, und meines geht gerade wirklich zur Neige. Ich befürchte, dass ich vor meiner nächsten Lieferung aus Deutschland hier welches kaufen muss. Nun ja – das, was ich bisher gefunden habe, hat 19 € gekostet. Das ist dann natürlich erst mal nicht im Einkaufskorb gelandet, und ich versuche es lieber mit Rationierung:( .
Einfach nur Sonnenschein gibt es hier irgendwie nicht. Jetzt windet es die ganze Zeit, und man muss wirklich befürchten, wegzufliegen, wenn man nicht aufpasst. Für meinen Lauf hatte ich somit erst mal eine gute Ausrede – und die wird mir in nächster Zeit bedauerlicherweise wohl erhalten bleiben.
Dabei wird es doch langsam Frühling, und die Temperaturen sollen steigen. Ich möchte so gerne wieder in kurzen Hosen laufen (auch wenn ich meine neue mit den genialen Taschen sehr lieb habe). Es läuft sich einfach viel besser!
Wir haben es übrigens endlich geschafft, das k-Nearest-Neighbor-Assignment abzuschließen! Ich glaube, am Ende hatten wir beide absolut keine Lust mehr und waren einfach nur froh, dass es fertig war – naja, hoffentlich fertig. Gefühlt hätte ich noch seitenweise dazu schreiben können, und ich habe mich selten so sehr in einer Aufgabe verloren. Irgendwie war es doch recht spannend, Zusammenhänge zu entdecken und sich Gedanken zu machen, weshalb es so ist – und ob es denn überhaupt so sein sollte.
Zur Feier des Tages gab es erst mal Belohnungsschokolade;) . Ich befürchte, in den kommenden Tagen werde ich jede Form von Süßigkeit, Backwaren oder koffeinhaltigen Getränken als „Belohnung“ deklarieren.
Irgendwann habe ich mich dann doch getraut, bei dem Wind laufen zu gehen. Die Windgeschwindigkeit betrug 10 m/s, und dank meines Dutts, der mich aussehen ließ wie eine Mischung aus Ballerina und superstrenger Lehrerin, waren zumindest meine Haare am Ende nicht zerzaust. Aber es tat gut, und ich kam ein wenig über meinen „Ich-vermisse-mein-Rennrad-so-sehr“-Anfall hinweg.
Der NOK-Kurs schien die Tage zeitweise „relativ“ gut zu sein, denn mein Cappuccino hat zwischendurch einfach „nur“ 3,72 € gekostet. Ich glaube, das war der bisher niedrigste Preis.



Dafür war der Nussmus-Mix leider immer noch teuer. Trotz 53 % Erdnüssen, die das Ganze eigentlich günstiger machen sollten, habe ich fast 9 € für 180 Gramm gezahlt. In Deutschland kostet mein geliebtes Nussmus im 250-Gramm-Glas knapp 3 € weniger.
Dafür hat es perfekt zur Kardamomschnecke gepasst. Die musste einfach sein – fürs Assignment! Wobei es jetzt schon wieder die nächsten beiden gibt, und ich mich frage, warum ich mir immer die schwierigeren Aufgaben beziehungsweise Module aussuche.


Ich habe keinerlei Erfahrung im Bereich Machine Learning, und auch meine Programmierkenntnisse lassen zu wünschen übrig. Passend dazu der perfekte Satz aus meinem Norwegischkurs: „Jeg må programmere mer neste uke.“ Wir haben nämlich Modalverben behandelt (davon habe ich vorher gefühlt noch nie was gehört, haha).
Zurück zum eigentlichen Thema: Ich glaube, ich hätte mir auch entspanntere Module im Auslandssemester aussuchen können. Aber egal – ich möchte ja (meistens) etwas lernen.
Da ich zum Lernen häufig in die Uni gehe, weil die Tische und Stühle einfach deutlich bequemer sind als in meinem Zimmer, war ich sehr traurig, als ich an einem Tag erst um 8:05 Uhr ankam und mein Lieblingsplatz einfach besetzt war.
Da dann auch noch die Vorlesung früher beendet wurde (nachdem die schreckliche Assignment-Aufgabe vorgestellt wurde) und noch ein Rest Kardamomschnecke in meinem Küchenschrank auf mich wartete, war ich höchst motiviert, den Sonnenschein zu nutzen. Es hat zwar immer noch stark gewindet, aber der Pre-Run-Snack hat gut Energie geliefert. Außerdem sind die Temperaturen auf etwas über 10 °C gestiegen.
So konnte ich den ersten Lauf dieses Jahres in kurzer Hose absolvieren – und ich wollte gar nicht mehr aufhören. Die Sonne schien so schön, und auch die Vögel zwitscherten wunderbar.
Hatte ich den Wind im Rücken, war ich viel zu warm angezogen. Beim Laufen im Gegenwind war ich dann doch recht glücklich über meine beiden Oberteile – aber zum Glück hatte ich auf dem Rückweg wieder Rückenwind;) .
Mit dem wieder steigenden Cappuccino-Preis hat sich leider auch die Sonne hinter den Wolken versteckt. Nun ist es wieder grau und eintönig. Nur der Wind ist ein wenig (aber wirklich nur ein ganz kleines bisschen!) schwächer geworden.
Wahrscheinlich möchte mir das Wetter mitteilen, dass ich doch lieber drinnen bleiben und meine Assignments schreiben soll:( . Stattdessen habe ich an einem Quiz in der Global Lounge zum internationalen Frauentag mitgemacht.

Und was war der Titel des letzten Blogbeitrags? Genau das versuche ich morgen in die Tat umzusetzen – und habe mich (endlich) dazu überwunden, die 250-Gramm-Packung Backpulver zu kaufen. Kleinere Packungen konnte ich beim besten Willen nicht finden – egal, welchen Supermarkt ich verzweifelt abgesucht habe!